Die Bedeutung des Körpers in den Fünf Zweigen der Gesundheit

Gesundheit ist mehr als nur die Abwesenheit von Krankheit – sie ist ein ganzheitliches Zusammenspiel verschiedener Aspekte unseres Lebens. In ihrem Buch Achtsam und Stark beschreibt Nicola Jane Hobbs die fünf Zweige der Gesundheit, die uns helfen, ein erfülltes und ausgeglichenes Leben zu führen. Einer dieser Zweige ist der Körper. Doch es geht nicht nur darum, körperlich fit zu sein; vielmehr steht eine gesunde Beziehung zum eigenen Körper im Mittelpunkt. In diesem Blogbeitrag erkunden wir, wie wir wieder in unserem Körper zuhause sein können, ihn besser verstehen und mithilfe von Yoga eine tiefere Verbindung zu uns selbst aufbauen können.

Mehr als nur Fitness

Wenn wir an den Körper denken, kommt uns oft als Erstes körperliche Fitness in den Sinn – ein durchtrainierter Körper, der den Idealen aus Magazinen entspricht. Doch Nicola Jane Hobbs macht deutlich, dass es um mehr geht als nur äußere Stärke oder Aussehen. Eine gesunde Beziehung zum Körper bedeutet, ihn zu akzeptieren und Frieden mit ihm zu schließen, anstatt ihn ständig zu kritisieren oder zu optimieren. Eine negative Beziehung zum Körper kann zu Problemen wie Essstörungen oder einem geringen Selbstwertgefühl führen. Hingegen fördert eine positive Haltung Selbstliebe und Wohlbefinden. Es geht darum, den Körper als unseren Verbündeten zu sehen – ein Zuhause, in dem wir leben, und nicht als etwas, das wir ständig verändern müssen.

Wieder in unserem Körper zuhause sein

Die Aufgabe, wieder in unserem Körper zuhause zu sein, mag auf den ersten Blick einfach klingen, doch viele von uns haben diese Verbindung verloren. In einer Welt, die so viel Wert auf Äußerlichkeiten legt, sind wir oft von unserem Körper entfremdet und ignorieren seine Signale. Den Körper zu erforschen heißt, achtsam zu werden – auf seine Bedürfnisse zu hören und ihn bewusst wahrzunehmen. Das kann durch einfache Übungen geschehen, wie einen Body Scan, bei dem wir unsere Aufmerksamkeit auf verschiedene Körperteile lenken, oder durch ein Tagebuch, in dem wir unsere körperlichen Empfindungen und die damit verbundenen Gefühle festhalten. Dieser Prozess hilft uns, eine tiefere Bindung aufzubauen und den Körper nicht nur als Hülle, sondern als Teil unseres Selbst zu begreifen.

Yoga als ein Weg zurück zum Körper

Yoga bietet einen kraftvollen Weg, um die Verbindung zu unserem Körper wiederherzustellen. Durch die körperlichen Übungen, die sogenannten Asanas, lernen wir, unseren Körper zu spüren, seine Stärken zu erkennen und seine Grenzen zu respektieren. Die bewusste Atmung im Yoga hilft uns, im Hier und Jetzt anzukommen und den Geist zu beruhigen. Doch Yoga geht weit über das Physische hinaus: Es öffnet uns auch für unsere Gefühle und lässt uns die tiefen Wahrheiten in uns entdecken. Indem wir regelmäßig praktizieren, können wir lernen, Emotionen wahrzunehmen und anzunehmen, anstatt sie zu verdrängen. So wird Yoga zu einer Brücke, die Körper, Geist und Seele miteinander verbindet und uns hilft, Frieden mit uns selbst zu finden.

Der Körper ist ein zentraler Pfeiler unserer Gesundheit, und es lohnt sich, ihm mehr Aufmerksamkeit zu schenken – nicht nur durch Fitness, sondern durch Achtsamkeit und Akzeptanz. Indem wir ihn erforschen und mit Werkzeugen wie Yoga wieder zu ihm zurückkehren, können wir eine harmonische Beziehung aufbauen, die uns stärkt und erfüllt. Lassen Sie uns diesen Weg gemeinsam gehen und unseren Körper als das Zuhause feiern, das er ist.

Ein schönes Beispiel für diese Verbindung zwischen Körperbewusstsein und Yoga ist die Asana Adho Mukha Svanasana (herabschauender Hund). Ich habe dieses Bild 2009 gemalt – es zeigt meine persönliche Auseinandersetzung mit der körperlichen Praxis und der inneren Reise, die Yoga ermöglicht.